overcome a bit of melancholy

Wenn “2 weeks off” schon ziem­lich “far away” sind, dann kann man schon mal ein Biss­chen sehn­süch­tig wer­den nach end­lo­sen Strän­den, unend­lich Son­ne und einer Packung Tim Tams.

Um genau zu sein ist es heu­te genau ein Jahr her, als ich am Frank­fur­ter Flug­ha­fen wie­der deut­schen Boden unter den Füßen hat­te. Glück­lich Fami­lie, Freun­din und Freun­de wie­der in Reich­wei­te zu haben. Aber in Wirk­lich­keit war ich noch nicht zu 100% ange­kom­men. Viel Zeit zum Ankom­men blieb jedoch nicht, denn die nächs­ten Prü­fun­gen und Ter­mi­ne waren schnell wie­der im Kalen­der und über­haupt lief es nicht ganz rich­tig rund. So hat es bis Weih­nach­ten gedau­ert, bis ich die Ein­drü­cke rich­tig rea­li­siert hat­te. Heu­te sind sie ver­packt in unzäh­li­gen Bil­dern und Erin­ne­run­gen.

Mei­nen Blog hat­te ich inzwi­schen aus den Augen ver­lo­ren, ohne mich zu erin­nern, dass noch genau ein Ein­trag fehlt. Die­sen letz­ten Ein­trag möch­te ich heu­te nach­ho­len. Die Rei­se­rou­te habe ich bereits vor­ge­stellt, die pas­sen­den Bil­der jedoch nicht. Viel Spaß damit, hier sind mei­ne 9.184km…


Grö­ße­re Kar­ten­an­sicht

Zum Schluss bedan­ke ich mich noch bei den vie­len Lesern aus dem Fami­len-, Freun­des- und Bekann­ten­kreis. Es war ein schö­nes Gefühl wäh­rend ich in Aus­tra­li­en war die Klick-Zah­len stei­gen zu sehen und auch nach mei­ner Ankunft in Deutsch­land soviel posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen zu bekom­men. Der Auf­wand hat sich dank euch also gelohnt!!

2 weeks off

Die Zeit war mal wie­der rela­tiv… rela­tiv schnell vor­bei. Die letz­ten 9 Wochen sind rück­bli­ckend wie im Flu­ge vor­bei gegan­gen. Erst bin ich ange­kom­men und haben mich noch rich­tig fremd in der Stadt gefühlt und habe mit ande­ren Stu­dis bei SAP ihren Abschied gefei­ert… Heu­te Mit­tag hat­te ich zusam­men mit mei­nen zwei Kom­mi­li­to­nen, die mit mir zurück nach Deutsch­land flie­gen mei­nen eige­nen. Wir haben noch mal mit allen Rese­ar­chern und Ent­wick­lern zusam­men zu Mit­tag geges­sen und dabei, sowie auch bei unse­ren Abschluss­prä­sen­ta­tio­nen unse­re Zeit im Bris­bane Office Revue pas­sie­ren las­sen. In einer „For­schungs­ab­tei­lung” mit ca. 20 Kol­le­gen (inkl. Stu­dies) herrscht ein­fach eine ande­re Stim­mung wie im gro­ßen Wall­dorf. Man kann es bes­ser über­schau­en und weiß dank vie­ler Prä­sen­ta­tio­nen zumin­dest grob an wel­chen The­men, Pro­jek­ten die Kol­le­gen gera­de Arbei­ten. Das Team wür­de ich als einen bun­ten Hau­fen bemer­kens­wer­ter Per­sön­lich­kei­ten beschrei­ben. Klar es hat eini­ge Deut­sche aber eben auch Kol­le­gen aus Chi­na, Por­tu­gal, Indi­en, den USA und oh ja bevor ich sie Ver­ges­se eine klei­ne Grup­pe gebür­ti­ger Aus­tra­li­er. Unter den Rese­ar­chern ist es eigent­lich nur einer, der in Aus­tra­li­en gebo­ren ist, im gan­zen Büro sind es dann mit den Stu­dies und den Ein­ge­bür­ger­ten doch wie­der ein paar. Bevor ich jetzt wei­ter abschwei­fe, es war toll hier zu arbei­ten und zu ler­nen und ich habe den­ke ich auf jeden Fall eini­ges mit­ge­nom­men, was auch über mei­ne Zeit hier hin­aus von Wert sein wird.

Die Fra­ge, die sich jetzt stellt ist was bleibt jetzt noch? Genau Urlaub… Ich habe noch 2 Zeit Wochen um den Kon­ti­nent der 21,5 mal so groß ist wie Deutsch­land zu erkun­den. Wie soll ich das nur schaf­fen? Die Fra­ge ist durch­aus rhe­to­risch und die ein­zi­ge Ant­wort ist über­haupt nicht. In Aus­tra­li­en gibt es ein­fach viel mehr zu sehen und zu ent­de­cken, als man in zwei Wochen schaf­fen kann. Selbst mei­ne 3 Mona­te sind viel weni­ger Zeit als man eigent­lich bräuch­te. Des­halb habe ich mir ver­sucht bei der Pla­nung die für mich inter­es­san­tes­ten Rei­se­zie­le her­aus­zu­su­chen und in die 2 Wochen hin­ein­zu­quet­schen.

Da wäh­rend mei­nes Urlau­bes kei­nen regel­mä­ßi­gen Inter­net­zu­gang haben wer­de, ist dies vor­erst der letz­te Arti­kel auf mei­nem Blog. Daher wer­de ich euch schon jetzt einen klei­nen Ein­blick in mei­ne Rei­se­rou­te geben. Wenn ich wie­der in Deutsch­land bin wer­de ich ver­su­chen die letz­ten 2 Wochen in irgend­ei­ner Form nach­zu­ar­bei­ten, jeden­falls soweit es die Zeit zulässt.

Um Bris­bane her­um habe ich an den Wochen­en­den schon vie­les sehen kön­nen, wes­halb ich mit einem grö­ße­ren Sprung nach Nor­den zu den Whits­undays Islands star­ten wer­de. Dort wer­de ich 2 Tage auf einem Boot (natür­lich nicht allei­ne) um die Insel­grup­pe segeln und dabei hof­fent­lich ers­te Tau­cher­fah­rung sam­meln.

Danach geht´s wei­ter ent­lang der Ost­küs­te nach Nor­den bis zum Cape Tri­bu­la­ti­on, wo der Regen­wald bereits ange­fan­gen hat und das Gre­at Bar­ri­er Reef noch nicht zu Ende ist. Noch­mal ein Tag durch­at­men in Cairns, bevor es ins Out­back zum Uluru (Ayers Rock) geht.
Nach 3 Tagen fern ab von der Zivi­li­sa­ti­on (ganz so unzi­vi­li­siert arg wird´s wohl nicht wer­den) blei­ben noch 3 Tage in Mel­bourne, bevor es wie­der nach Bris­bane, bzw. am nächs­ten Tag nach Deutsch­land geht.

Ich freue mich dar­auf! In die­sem Sin­ne bis in zwei Wochen