brisbane xl

Vom fast schon Dschun­gel auf Fra­ser Island in den Groß­stadt-Dschun­gel von Syd­ney. Die Olym­pia Stadt von 2000 ist schon so etwas wie Bris­bane XL, es erscheint alles ein biss­chen grö­ßer, höher, wei­ter.

Trotz der 1,8 Mil­lio­nen Ein­woh­ner kam mir Bris­bane noch nie voll oder hek­tisch vor. In Syd­ney dage­gen waren die Stra­ßen immer gefüllt und immer leben­dig, was ein Gefühl von Unru­he ver­mit­telt. Eine rich­ti­ge Welt­stadt eben, dafür hat sie im Zen­trum zwi­schen Dar­ling Har­bour im Wes­ten, Cen­tral Sta­ti­on im Süden, dem Hafen im Nor­den und Bon­di Beach im Osten eini­ges zu bie­ten. Ent­lang der Nord-Süd Ach­se zwi­schen Cen­tral und Hafen fin­det man auf den Par­al­lel­stra­ßen Geor­ge St. und Pitt St. alle mög­li­chen Geschäf­te, Restau­rants und Fast-Food-Ket­ten, die man sich vor­stel­len kann. Zwi­schen­durch kann man immer wie­der in einer der vie­len Malls ver­sin­ken oder an einem Platz oder in einem der reich­li­chen Parks eine Pau­se ein­le­gen. Bei Letz­te­ren kann man im Hyde Park am Anzac War Memo­ri­al star­ten und von dort in den größ­ten, die Roy­al Bota­nic Gar­dens wei­ter­ge­hen. Wenn man sich durch die vie­len Hoch­zeits­ge­sell­schaf­ten gekämpft hat, die es in Syd­ney rund um den Hafen reich­lich gibt und auch an den mit schla­fen­den Fle­der­mäu­sen behäng­ten Bäu­men vor­bei ist, steht man fast schon vor dem wohl bekann­tes­ten Gebäu­de der Stadt, dem Opern­haus. Dort ist man dann bereits im Hafen­ge­biet und kann auf die Har­bour Bridge bli­cken. Ent­we­der man nimmt danach in Cir­cu­lar Quay eine der Fäh­ren nach Man­ly Beach oder geht an den Ste­gen von The Rock einen Kaf­fee trin­ken. Danach steht noch Dar­ling Har­bour und der Stadt­strand Bon­di Beach auf dem Pro­gramm. Dazwi­schen bleibt noch Zeit für die New South Wales Art Gal­le­ry, das Muse­um of con­tem­pora­ry Art und das Mari­ti­me Muse­um.

Der Arti­kel wäre die­ses Mal viel zu lan­ge gewor­den, hät­te ich zu allem noch etwas mehr schrei­ben wol­len und zudem haben sich die­se Mühe schon ande­re gemacht. Des­halb habe ich die­ses Mal exzes­si­ven Gebrauch des­sen gemacht, was das WWW aus­macht und immer den pas­sen­den Wiki­pe­dia Arti­kel ver­linkt.

Alles in allem waren mei­ne 3 Tage damit gut gefüllt und ich konn­te am Mon­tag, mit dem guten Gefühl „alles was ich sehen woll­te geschafft zu haben”, in den Flie­ger zurück nach Bris­bane stei­gen.

dust from the outback

Syd­ney rot-oran­ge” (tagesschau.de),“Staub­sturm löst Cha­os in Syd­ney aus”(spiegel.de), “Sand­sturm bringt Leben in Syd­ney zum Still­stand” (faz.net). So haben sich heu­te die meis­ten Über­schrif­ten gele­sen. Wei­ter im Text steht dann, dass der Sturm auch über den Süden von Queens­land, respek­ti­ve über Bris­bane gezo­gen ist.

Stimmt, von Cha­os war hier nach mei­nem emp­fin­den aller­dings kei­ne Spur. Wie ihr auf den Bil­dern im Ver­gleich sehen könnt, hat es die Stadt schon gut ein­ge­ne­belt. Vom Bal­kon im Büro hat man nor­ma­ler­wei­se eine kla­re Sicht auf die Sky­line von CBD. Die war heu­te schon sehr ein­ge­schränkt, bzw. eine Wei­le nach­dem die Bil­der ent­stan­den sind hat man die Hoch­häu­ser über­haupt nicht mehr gese­hen.

Als wir zum Mit­tag­essen gelau­fen sind, konn­te man den Sand in der Luft schon spü­ren und nach dem Reden auch schme­cken, aber dass es jetzt in grö­ße­rem Maße den Ver­kehr oder das Leben in der Stadt beein­träch­tigt hät­te war für mich nicht erkenn­bar. Auch auf dem Heim­weg habe ich nichts Unge­wöhn­li­ches bemerkt. Wahr­schein­lich hat­te der Sturm schon an Kraft ver­lo­ren oder die Nach­rich­ten über­trei­ben ein wenig.

Hier ist jeden­falls alles alright!