sorry italy, australian waves are even better!

Es sieht alles aus wie eine ganz nor­ma­le Fuß­gän­ger­zo­ne, Restau­rants, Geschäf­te, Fast Food Buden, schließ­lich geht man durch einen mit­tel­mä­ßig auf­fäl­li­gen Tor­bo­gen…
und dann ist da die­ser per­fek­te Sand­strand. Soweit das Auge reicht nur fei­ne wei­ße Sand­kör­ner. Dahin­ter liegt der schein­bar unend­li­che Süd­pa­zi­fik mit manns­ho­hen Wel­len, wie ich sie bis­her noch nie gese­hen hat­te. Man rennt hin­ein und fin­det sich kur­ze Zeit spä­ter an der glei­chen Stel­le wie­der, weil einem die Wel­le Rich­tung Strand zurück gespült hat. Seit heu­te habe ich wirk­lich Respekt vor der Kraft, die in beweg­ten Was­ser­mas­sen steckt.

Aber irgend­wie muss das doch gehen, da sind doch auch ganz vie­le Aus­tra­li­er wei­ter drau­ßen, ver­dammt ich will da auch hin… Also Blick nach rechts wie machen das denn die “Locals”? Ach­so unter den Wel­len durch tau­chen ist der Trick, ja da hät­te man mit etwas Kopf ein­schal­ten auch drauf kom­men kön­nen. Hin­ter den ers­ten Wel­len wirds fast schon wie­der lang­wei­lig. Sich von den Wel­len tra­gen zu las­sen ist ja ganz nett, trotz­dem nicht so rich­tig span­nend. Aber war­um sind dann noch so vie­le hier drau­ßen? (mehr …)

whale watching & redcliffe

Tref­fen mit den Größ­ten unse­rer bio­lo­gi­schen Klas­se, ja Wale sind mit uns Men­schen ver­wandt, wenn auch nur weit­läu­fig, aber sie sind nu nmal die größ­ten Säu­ger auf der Erde. Spä­tes­tens seit dem Film Free Wil­ly hat jeder schon ein­mal einen Wal gese­hen, aber eben nur im Fern­se­hen. Für uns hat sich das heu­te geän­dert, da wir eine “wha­le watching tour” gebucht haben. Wir sind übri­gens einer mei­ner Kom­mi­li­to­nen, zwei wei­te­re Stu­den­ten die hier in Aus­tra­li­en bei SAP arbei­ten und ein Freund von einem der bei­den, die sich wie­der­um über meh­re­re Ecken ken­nen­ge­lernt haben. Um die Insel “More­ton Island”, die ich mir noch sepa­rat anschau­en wer­de, liegt ein Rück­zugs­ge­biet für Wale, die dort um die­se Jah­res­zeit ihre Jun­gen gebä­ren. Daher wer­den hier die­se Schiff­fahr­ten in die­ser Gegend ange­bo­ten, bei denen man Wale in ihrer natür­li­chen Umge­bung beob­ach­ten kann.

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home! sweet home!

Mid plea­su­res and pala­ces though we may roam,
Be it ever so hum­ble, there’s no place like home.

John Howard Pay­ne

 

Ganz so wie zu Hau­se füh­le ich mich hier noch nicht, aber ich gewöh­ne mich dar­an. Ich woh­ne hier in einem typi­schen “Queens­lan­der” Haus im Stadteil Kel­vin Gro­ve. Auf der Kar­te könnt ihrs euch genau anschau­en und auch per Goog­le Street View direkt in die Stra­ße ein­tau­chen. Aller­dings nur bis zur letz­ten Kreu­zung. Ersatz­wei­se habe ich inzwi­schen ein paar Fotos vom Haus, mei­nen Zim­mer und der Gegend gemacht.

Ins­ge­samt sind wir im Haus 8 Per­so­nen.
Eine rich­tig inter­na­tio­na­le Mischung: ein Paar aus Frank­reich, ein Hol­län­der, 3 Eng­län­de­rin­nen, eine Schwei­ze­rin und ich. Alle sind super nett und echt umgäng­lich. Mal sehen wie lan­ge wir in die­ser Kon­stel­la­ti­on blei­ben, weil hier kom­men und gehen die Leu­te immer so in Abstän­den von 2–3 Mona­ten.

Mein Zim­mer ist nicht beson­ders groß, aber zum schla­fen reicht es auf jeden Fall. Gar­ten, Ter­ras­se, Küche und Wohn­zim­mer tei­len sich alle zusam­men, was bis­her auch gut geklappt hat. Zudem för­dert es die Kom­mu­ni­ka­ti­on, wenn man sich abends zum gemein­sa­men Bar­be­cue trifft.

air, ground... sea

Nach­dem ich Bris­bane bei Nacht über­flo­gen habe als ich ange­kom­men bin und ges­tern zu Fuß erkun­det habe, war heu­te das Was­ser dran. Mit der “City Cat” einer Art Bus, nur eben auf dem Was­ser, kann man auf dem “Bris­bane River” bis zur Mün­dung in den Pazi­fik fah­ren. Man sieht dabei die Stadt, beson­ders CBD, aus einer ganz ande­ren Per­spek­ti­ve. Ein zwei Fluss­sch­li­gen nach CBD wird einem der Kon­trast zwi­schen Groß­stadt und Hoch­häu­sern und nahe­zu länd­lich wir­ken­den Gegen­den deut­lich. So ein Haus hier direkt am Fluss mit eige­nem Anle­ger, Jet­ski und Yacht in ruhi­ger Lage und trotz­dem in der Nähe zum Zen­trum hat auf jeden Fall sei­nen ganz eige­nen Charme. Nur wer soll das bezah­len, wenn sich die Mie­ten für ein ein­zel­nes Zim­mer schon auf ca. 200 AUD (120€) pro Woche belau­fen. Ten­denz in den let­zen Jah­ren, stei­gend. Immer­hin die City Cat war im Bus­ti­cket mit drin und ich hat­te einen schö­nen Nach­mit­tag, den ich im Park von New Farm habe aus­klin­gen las­sen. Dort gibt es noch das Bris­bane Power­house, in dem Kon­zer­te, Thea­ter­stü­cke und Caba­ret gebo­ten wer­den. Hier­hin wer­de ich bei Gele­gen­heit bestimmt noch ein­mal zurück­kom­men.

modern art gallery brisbane

Zu Beginn ein biss­chen Kul­tur kann nicht scha­den, zudem gibts die in Aus­tra­li­en umsonst. Zwi­schen Office und CBD liegt das Cul­tu­ral Cent­re. Im Kern besteht es aus der Art Gal­le­ry, dem Queens­land Muse­um, der Biblio­thek und der Modern Art Gal­le­ry. Letz­te­re habe ich mir zusam­men mit mei­nem hol­län­di­schen Mit­be­woh­ner ange­schaut.

 

Auf drei Ebe­nen kann man vier völ­lig ver­schie­de­ne Rich­tun­gen moder­ner Kunst besich­ti­gen. Los geht es im Erd­ge­schoss mit Werk­stü­cken von nati­ve Aus­tra­li­ens. Tra­di­ti­ons­ge­mäß wer­den von den Urein­woh­nern Stä­be für reli­giö­se Zere­mo­ni­en, Fische­rei-Uten­si­li­en, gefloch­te­ne Kör­be und Tep­pi­che aus­ge­stellt. Neben­an haben die loka­len Desi­gne­rin­nen Eas­ton & Pear­son ihren Platz gefun­den. Prä­sen­tiert wird Mode mit Ein­flüs­sen aus Euro­pa, Afri­ka, Asi­en und den Nati­ves.

Im obe­ren Teil gibt es noch eine Medi­en­kunst­aus­stel­lung und Gemäl­de von Künst­lern aus dem asia­ti­schen Raum, die haupt­säch­lich sozia­le The­men, wie z.B. die Urba­ni­sie­rung behan­deln.

Für mein ers­tes Wochen­en­de war’s genau das Rich­ti­ge, jetzt kann ich mich ganz den Strän­den und dem Oze­an wid­men 😉

beautiful brissie

Heu­te an mei­nem ers­ten frei­en Tag hier in Bris­bane war ich in der Stadt unter­wegs um mir einen Über­blick zu ver­schaf­fen. Vom Büro aus bin ich zu den “South Banks” gelau­fen, die sind hier gera­de um die Ecke. Sie schlie­ßen direkt an das Cul­tu­ral Cent­re (Muse­en & Gale­ri­en) an und sind so ziem­lich der schöns­te öffent­li­che Park, den ich bis­her gese­hen habe. Dort gibt es neben jeder Men­ge Grün­flä­che, vie­le Pal­men, Blu­men, Cafés und einen schö­nen Aus­blick auf das Bris­bane River und CBD. Im eng­lisch­spra­chi­gen Raum steht das Akro­nym für Central Busi­ness District und meint nichts ande­res als die Innen­stadt, wo eben die gan­zen Wol­ken­krat­zer ste­hen. Das High­light sind aber auf jeden Fall die Schwimm­be­cken… (mehr …)

goodbye tobi!

Kaum ange­kom­men und schon wird gefei­ert! Und zwar der Abschied von Tobi, auch ein Stu­dent, der hier sei­ne Diplom­ar­beit geschrie­ben hat und inzwi­schen wohl als Back­pa­cker durch Aus­tra­li­en und Süd­ame­ri­ka reist. Los gings nach geta­ner Arbeit im Fox, einer Bar direkt um die Ecke vom Office. Bier und Bur­ger passt ziem­lich gut 😉
Cool war, dass nicht nur die Stu­den­ten bei waren, son­dern auch die Rese­ar­cher. Das hat es mir als Neu­ling ermög­licht mit jedem Mal zumin­dest ein paar Wor­te zu quat­schen und alle beim Namen zu ken­nen.

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welcome aboard!

Zeit ist seit Ein­stein bekannt­lich rela­tiv, doch weit ent­fernt von jeg­li­cher Phy­sik ver­geht die Zeit gef¨hlt manch­mal lang­sam und manch­mal schnell. Für mich kam am Schluss alles Schlag auf Schlag. Kaum aus Ita­li­en zurück, mich noch kurz von allen ver­ab­schie­det, saß ich am Mon­tag den 17.08.2009 pünkt­lich um 15:23 Uhr in einer Boe­ing 777–300er von Frank­furt nach Dubai.

Gute 6 Stun­den, Vor­spei­se, Haupt­gang, Des­sert, Kaf­fee, 2 Fil­me und reich­lich Wis­sen über das Enter­tain­ment­sys­tem spä­ter hat­te ich schon wie­der Boden unter den Füßen… Ers­ter Zwi­schen­stopp am Dubai Inter­na­tio­nal Air­port dem Hei­mat­flug­ha­fen von Emi­ra­tes. Nach knapp 3 Stun­den Duty und Tax free ein­kau­fen, Flug­ha­fen anschau­en und war­ten in der Abflug­hal­le gings wei­ter…

…Flug EK42, Final Desti­na­ti­on Bris­bane. Wei­te­re 16 Stun­den Flug­zeit und wei­te­re 6 Zeit­zo­nen lagen noch vor mir, da war es das Bes­te erst ein­mal ein Biss­chen zu schla­fen.

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blog or don't blog

Nach eini­gen Über­le­gun­gen habe ich mich doch noch ent­schlos­sen zu blog­gen, um mei­ne 11 Wochen Pra­xis­pha­se in Down Under fest­zu­hal­ten. Ich möch­te mit die­sem Blog allen Inter­es­sier­ten und im Beson­de­ren mei­nen Freun­den und Ver­wand­ten einen Ein­blick in mei­ne Erleb­nis­se, Erfah­run­gen und das Leben hier in Aus­tra­li­en geben.

Das For­mat wird aus meh­re­ren kür­ze­ren Arti­keln bestehen, in denen ich über eine Sache berich­te. Damit ver­su­che ich eine gute Mischung aus Rei­se­be­rich­ten, All­tag, Erleb­nis­sen und Kurio­si­tä­ten hin­zu­be­kom­men und jedem Leser die Mög­lich­keit geben den Blog nach sei­nen per­sön­li­chen Inter­es­sie­ren zu lesen.

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Nor­man