worlds largest pile of sand

Nicht noch eine Sand­in­sel, doch nach Fra­ser Island woll­te ich noch unbe­dingt, denn vom Lake McKen­zie hat mir Tho­mas, ein ehe­ma­li­ger SAP Stu­dent, schon in Wall­dorf auf der Kan­ti­nen­ter­ras­se vor­ge­schwärmt. Doch nach More­ton Island letz­te Woche muss ein Tag rei­chen.

Die Insel erstreckt sich über 123 km in der Län­ge und durch­schnitt­lich 15 km breit und besteht außer bis auf eini­ge Vul­kan­stei­ne im Nord­os­ten (dort wo der Sand ange­fan­gen hat sich abzu­set­zen und sich zu Dünen anzu­häu­fen) nur aus Sand. Die­ser wur­de im Lau­fe vie­ler tau­send Jah­re (ich glau­be das hat unser Gui­de gesagt ;-)) durch Win­de und Mee­res­strö­mun­gen vom Gre­at Divi­ding Ran­ge (das Geb­ri­ge ent­lang der Aus­tra­li­schen Ost­küs­te) an sei­nen heu­ti­gen Platz trans­por­tiert. Bei den Aus­ma­ßen klingt das schon fast unglaub­lich.

Der als 75-Mile-Beach bekann­te Ost­strand ist offi­zi­el­ler High­way inkl. Poli­zis­ten mit Radar­pis­to­len. Wer die Insel ent­deckt hat erspa­re ich euch die­ses Mal.

Das Bes­te war nach unse­rer Regen­wald­tour mit Wür­ge­fei­gen und Rie­sen­far­nen, war wirk­lich der Lake McKen­zie. Wei­ßer Sand und im Son­nen­licht Tür­kies schim­mern­des Was­ser, das bei genaue­rem hin­se­hen so klar ist, wie Was­ser nur sein kann. Die zahl­rei­chen Süß­was­ser­se­en sind übri­gens die ein­zi­gen Bade­mög­lich­kei­ten, denn der Oze­an hat ent­we­der tücki­sche Strö­mun­gen oder wird von Hai­en bewohnt, was bei­des nicht so ganz ange­nehm ist.

Auf dem Rück­weg haben wir noch eine kur­zen Stopp am Strand von Rain­bow Beach gemacht, bevor wir wie­der am Hos­tel abge­setzt wur­den.