overcome a bit of melancholy

Wenn “2 weeks off” schon ziem­lich “far away” sind, dann kann man schon mal ein Biss­chen sehn­süch­tig wer­den nach end­lo­sen Strän­den, unend­lich Son­ne und einer Packung Tim Tams.

Um genau zu sein ist es heu­te genau ein Jahr her, als ich am Frank­fur­ter Flug­ha­fen wie­der deut­schen Boden unter den Füßen hat­te. Glück­lich Fami­lie, Freun­din und Freun­de wie­der in Reich­wei­te zu haben. Aber in Wirk­lich­keit war ich noch nicht zu 100% ange­kom­men. Viel Zeit zum Ankom­men blieb jedoch nicht, denn die nächs­ten Prü­fun­gen und Ter­mi­ne waren schnell wie­der im Kalen­der und über­haupt lief es nicht ganz rich­tig rund. So hat es bis Weih­nach­ten gedau­ert, bis ich die Ein­drü­cke rich­tig rea­li­siert hat­te. Heu­te sind sie ver­packt in unzäh­li­gen Bil­dern und Erin­ne­run­gen.

Mei­nen Blog hat­te ich inzwi­schen aus den Augen ver­lo­ren, ohne mich zu erin­nern, dass noch genau ein Ein­trag fehlt. Die­sen letz­ten Ein­trag möch­te ich heu­te nach­ho­len. Die Rei­se­rou­te habe ich bereits vor­ge­stellt, die pas­sen­den Bil­der jedoch nicht. Viel Spaß damit, hier sind mei­ne 9.184km…


Grö­ße­re Kar­ten­an­sicht

Zum Schluss bedan­ke ich mich noch bei den vie­len Lesern aus dem Fami­len-, Freun­des- und Bekann­ten­kreis. Es war ein schö­nes Gefühl wäh­rend ich in Aus­tra­li­en war die Klick-Zah­len stei­gen zu sehen und auch nach mei­ner Ankunft in Deutsch­land soviel posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen zu bekom­men. Der Auf­wand hat sich dank euch also gelohnt!!

worlds largest pile of sand

Nicht noch eine Sand­in­sel, doch nach Fra­ser Island woll­te ich noch unbe­dingt, denn vom Lake McKen­zie hat mir Tho­mas, ein ehe­ma­li­ger SAP Stu­dent, schon in Wall­dorf auf der Kan­ti­nen­ter­ras­se vor­ge­schwärmt. Doch nach More­ton Island letz­te Woche muss ein Tag rei­chen.

Die Insel erstreckt sich über 123 km in der Län­ge und durch­schnitt­lich 15 km breit und besteht außer bis auf eini­ge Vul­kan­stei­ne im Nord­os­ten (dort wo der Sand ange­fan­gen hat sich abzu­set­zen und sich zu Dünen anzu­häu­fen) nur aus Sand. Die­ser wur­de im Lau­fe vie­ler tau­send Jah­re (ich glau­be das hat unser Gui­de gesagt ;-)) durch Win­de und Mee­res­strö­mun­gen vom Gre­at Divi­ding Ran­ge (das Geb­ri­ge ent­lang der Aus­tra­li­schen Ost­küs­te) an sei­nen heu­ti­gen Platz trans­por­tiert. Bei den Aus­ma­ßen klingt das schon fast unglaub­lich.

Der als 75-Mile-Beach bekann­te Ost­strand ist offi­zi­el­ler High­way inkl. Poli­zis­ten mit Radar­pis­to­len. Wer die Insel ent­deckt hat erspa­re ich euch die­ses Mal.

Das Bes­te war nach unse­rer Regen­wald­tour mit Wür­ge­fei­gen und Rie­sen­far­nen, war wirk­lich der Lake McKen­zie. Wei­ßer Sand und im Son­nen­licht Tür­kies schim­mern­des Was­ser, das bei genaue­rem hin­se­hen so klar ist, wie Was­ser nur sein kann. Die zahl­rei­chen Süß­was­ser­se­en sind übri­gens die ein­zi­gen Bade­mög­lich­kei­ten, denn der Oze­an hat ent­we­der tücki­sche Strö­mun­gen oder wird von Hai­en bewohnt, was bei­des nicht so ganz ange­nehm ist.

Auf dem Rück­weg haben wir noch eine kur­zen Stopp am Strand von Rain­bow Beach gemacht, bevor wir wie­der am Hos­tel abge­setzt wur­den.

last train to noosa

Da ist es am Frei­tag­abend recht knapp gewor­den. Bei­na­he wären wir zwi­schen Bris­bane und der Sunshi­ne Coast hän­gen geblie­ben. Den ers­ten Zug in Bris­bane knapp ver­passt und dann das Hof­fen die Anschluss­bus­se noch zu bekom­men, weil der Zug wie­der ein­mal Ver­spä­tung hat. Am Ende sind wir gegen 10 p.m. nach 4 Stun­den in Noo­sa ange­kom­men. Danach nur noch ins Hos­tel und ins Bett, denn um 6 Uhr am nächs­ten Mor­gen gings wie­der wei­ter Sand­in­sel Num­mer 3, doch was es dort alles zu sehen gab, steht im nächs­ten Arti­kel.

Der Sonn­tag ist dann für Noo­sa übrig geblie­ben. Noo­sa ist einer der belieb­tes­ten, wenn nicht sogar der belieb­tes­te Urlaubs­ort an der Sunshi­ne Coast, wie der Küs­ten­strei­fen nörd­lich von Bris­bane genannt wird. Im Gegen­satz zur Gold Coast ist hier auch wirk­lich die Küs­ten­re­gi­on gemeint und nicht der Name einer Stadt. Ansons­ten haben die bei­den auch nicht viel gemein­sam. Die Hoch­häu­ser der Gold Coast (sie­he hier) sucht man in Noo­sa ver­ge­bens. Das klei­ne Städt­chen ist geprägt von einer Mischung aus Feri­en Resorts, Cafés, Surf­shops, Bou­ti­quen und ein paar ganz schi­cken Häu­sern. Das meis­te davon nur ein Kat­zen­sprung ent­fernt vom Main Beach. In Noo­sa scheint ein­fach alles ein wenig schi­cker und edler. Dadurch oder gera­de des­we­gen ist die Stadt bei Schau­spie­lern und Künst­lern sehr beliebt. In den Rei­se­füh­rern wird mit der „Aus­tra­li­schen Ant­wort auf Frank­reichs Niz­za” oder „Aus­ta­li­ens Saint-Tro­pez” geti­telt.

Angeb­lich gibt es hier immer guten Wel­len zum Sur­fen, doch die hat­ten als wir dort waren wohl gera­de selbst Urlaub, wes­halb wir mit unse­ren aus­ge­lie­hen Surf­bret­tern, ohne auch nur eine Wel­le zu sur­fen, wie­der zurück zum Hos­tel gelau­fen sind. Zum Glück kos­te­te dort das Lei­hen nichts und der Ärger über die nicht vor­han­de­nen Wel­len war der ein­zi­ge Scha­den.

Die Alter­na­ti­ve hieß Noo­sa Natio­nal Park. 8 km Rund­weg ent­lang, fel­si­ger Steil­küs­te, traum­haf­ten Strän­den und durch den mit Lia­nen ver­häng­ten Regen­wald.

Nach­mit­tags gings dann schon wie­der zurück nach Bris­bane, die nächs­ten 4 Stun­den in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln war­te­ten auf uns.

4WD start the engine!

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de stand end­lich More­ton Island auf dem Pro­gramm. Die Insel wur­de 1770 vom ers­ten Euro­pä­er an der Ost­küs­te Aus­tra­li­ens ent­deckt. Ja genau, es han­delt sich mal wie­der um Cap­tain James Cook, von dem wahr­schein­lich noch öfters die Rede sein wird. Sie ist neben North Strad­bro­ke, na erin­nert ihr euch jetzt? South Strad­bro­ke, Bri­bie und Fra­sier Island eine der 5 gro­ßen Sand­in­seln in Queens­land. Der More­ton Island Natio­nal Park bedeckt 98% der gesam­ten Insel, was es ermög­licht die Natur bei dem vie­len Tou­ris­mus so gut wie mög­lich zu erhal­ten.

Mein Jeep mit All­rad­an­trieb hat lei­der nicht mehr ins Hand­ge­päck gepasst, sodass wir uns bei einer geführ­ten Tour ein­ge­bucht haben. War viel­leicht auch bes­ser so, denn das Fah­ren auf fei­nem Sand mit 60 Sachen ist gar nicht so ohne, beson­ders auf den im inne­ren gele­ge­nen „Stra­ßen” sinkt man beson­ders tief ein und selbst ein 4WD, wie die Jeeps hier genannt wer­den, hat teils­wei­se rich­tig zu kämp­fen.

Neben dem 37km lan­gen Strand und noch mehr Sand hat die Insel noch eini­ges zu bie­ten. Am Kap More­ton, dem ein­zi­gen nicht aus Sand bestehen­den Teil der Insel, steht der ältes­te Leucht­turm in Queens­land. Er wur­de 1857 von Hälf­ti­gen aus aus­ge­gra­be­nen Stein­bro­cken errich­tet, um die Ein­fahrt in die More­ton Bay zu sichern. Dass das nötig war, sieht man an den vie­len Wracks, die vor der Insel lie­gen.
Die sehens­wer­tes­tes­ten sind die Sand­för­der­schif­fe und die alten Wal­fän­ger. In Queens­land wur­den die Wale nicht immer von Tou­ris begafft, son­dern bis Anfang der 60er von Tan­ga­loo­ma aus gejagt. Die ehe­ma­li­ge Wal­fän­ger­sta­ti­on ist heu­te ein Resort und ist noch immer der ein­zi­ge bebau­te Teil der Insel.

Zwi­schen­durch war immer Zeit zum Insel­fe­e­ling genie­ßen, ent­we­der beim baden im Oze­an oder in der „Blue Lagoon” einem Süß­was­ser­see im inne­ren der Insel. So ging der ers­te Tag recht schnell vor­bei und wir waren im Camp beim Bar­be­cue. Ein Lager­feu­er war lei­der nicht drin, da wegen der Hit­ze der­zeit der „total fire ban” gilt und offe­nes Feu­er ver­bo­ten ist. Dafür hat sich unser Gui­de als Gara­gen­mu­si­ker her­aus­ge­stellt und ein biss­chen auf sei­ner Gitar­re rum­ge­klamft.

Den Plan end­lich ein­mal einen Son­nen­auf­gang über dem Meer zu sehen (unter geht sie ja immer über dem Fest­land) haben uns die Über­res­te vom Sand­sturm ver­miest… na toll umsonst um 5 Uhr aus dem Zelt gekro­chen.

Der zwei­te Tag war mehr von Akti­vi­tä­ten geprägt, sand­boar­den, schnor­cheln und ver­su­chen mit den Body­boards ein paar Wel­len zu bekom­men.
Doch kei­ne Tour ohne Pan­nen. Die Hit­ze hat nicht nur uns zu schaf­fen gemach, son­dern auch unse­rem 4WD, wes­halb immer mal wie­der neu­es Kühl­was­ser nach­ge­füllt wer­den muss­te. Die Solar­plat­ten haben die Bat­te­ri­en nicht rich­tig auf­ge­la­den, wes­halb wir erst­mal im Dun­keln zu Abend geges­sen haben und die am Ziga­ret­ten­an­zün­der im Auto ange­schlos­se­ne Lam­pe als Ersatz war zwar ganz nett, aber… rich­tig am nächs­ten mor­gen war anschie­ben ange­sagt. Zu guter letzt ist wegen der Flut noch die Fäh­re zu spät gefah­ren, wes­halb ich erst mit 2 Stun­den Ver­spä­tung wie­der in Brib­sa­ne ange­kom­men bin. Den­noch ist es ein schö­nes Wochen­en­de gewe­sen. Sand­in­sel 2 von 3 ist nun auch erkun­det.

little woodstock in new south wales

Auf der Heim­fahrt am Sonn­tag­nach­mit­tag haben wir noch einen Abste­cher nach Nim­bin gemacht. Nim­bin liegt ca. 70 km im Lan­des­in­ne­ren und ist eigent­lich ein auf deutsch gesagt klei­nes Kaff, woge­gen Au am Rhein direkt Groß­stadt­flair bekommt. Die Geschich­te hat es aller­dings gut gemeint, wes­halb Nim­bin hier eine Art Kult Sta­tus hat.

In den 70ern wur­de in der Stadt ein Hip­pie Fes­ti­val abge­hal­ten, bei dem eini­ge Fes­ti­val Besu­cher von der Poli­zei fest­ge­nom­men wur­den. Durch fried­li­che Pro­tes­te der Fes­ti­val­ge­mein­de kamen sie jedoch frei. Oben­drauf wur­de dann noch der Mari­hua­na Kon­sum gedul­det und eini­ge Fes­ti­val­be­su­cher sind ein­fach in der Stadt geblie­ben. Dort Leben sie noch heu­te. Etwas aus­führ­li­cher gibt´s das gan­ze bei Wiki­pe­dia.
Wer schon immer mal ein paar Hip­pies sehen woll­te, ist hier rich­tig. Kli­schees bezüg­lich Ver­hal­ten, Klei­dung und Äuße­res erfül­len sich jeden­falls zu 100%. Die Ange­bo­te in den Läden waren auch immer die­sel­ben. Klei­der, komi­sche Natur­heil­kräu­ter, Vega­n­er­koch­bü­cher, Was­ser­pfei­fen, das Mari­hua­na Cook­book und in den Cafés den „spe­cial cake” mit Kaf­fee für 5$. Alles außen auf den Schil­dern ange­schrie­ben. Ist schon ein Stück­chen ver­kehr­te, hei­le, fried­li­che oder ein­fach ande­re Welt.

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go east

Zwi­schen Sur­fen und Weg­ge­hen stand noch der Besuch des Leucht­tur­mes auf dem Pro­gramm. Der ist so eine Art Wahr­zei­chen von Byron Bay, wozu die Lage am „Most eas­ter­ly Point of the Aus­tra­li­an Main­land” mit Sicher­heit ihren Teil dazu bei­getra­gen hat.

Am öst­lichs­ten Fle­cken Fest­land des Kon­ti­nents hat man einen groß­ar­ti­gen Aus­blick auf die Stadt und den Strand und mit ein biss­chen Glück kann man die vor­bei zie­hen­den Buckel­wa­le beob­ach­ten. Eigent­lich woll­ten wir zum Son­nen­un­ter­gang dort sein, aller­dings waren wir etwas zu spät und die Son­ne war schon unter­ge­gan­gen. Zum Son­nen­auf­gang, was mit Sicher­heit das schöns­te Bild gewe­sen wäre, da die Son­ne über dem Oze­an auf­geht, haben wirs erst gar nicht ver­sucht. 5.30 a.m. ist ein­fach nicht so unse­re Zeit gewe­sen. Der zwei­te Ver­such am Sonn­tag­nach­mit­tag war aber auch schön.

let's catch some waves

End­lich Wochen­en­de, end­lich sur­fen! Am Frei­tag­abend nach der Arbeit hieß es Abfahrt nach Byron Bay, einem der bekann­tes­ten Bade­or­te in New South Wales. Da sich alle Stu­dies zusam­men­ge­tan haben, war es kein Pro­blem ein Auto zu mie­ten, um die 160 km zwi­schen Bris­bane und Byron hin­ter sich zu brin­gen.

Nach der Fahrt und der Suche nach einem Hos­tel zum Über­nach­ten blieb vom Abend nicht mehr viel übrig. Dafür ging es am Sams­tag­mor­gen bei Zei­ten in die Stadt, um nach einer Surf­schu­le zu suchen. Es war gar nicht so leicht für 8 Per­so­nen noch einen Kurs zu bekom­men, aber mit ein wenig Glück saßen wir gegen Mit­tag im Surf­bus Rich­tung Strand. Fast alle Surf­schu­len hier haben irgend­wo in der Stadt nur ein klei­nes Büro, das man kaum fin­det und dann eben einen Bus, indem die gan­ze Aus­rüs­tung ver­staut ist. Denn gesurft wird da, wo die Wel­len gut sind oder wie in unse­rem Fall, da wo die Wel­len klein sind. (mehr …)

thank your driver! ...for our trip through cleveland

Die Aus­tra­li­er haben eine, wie ich fin­de ganz sym­pa­thi­sche, Eigen­schaft, die jedem “nach der Lan­dung im Flug­zeug klat­schen” Has­ser den siche­ren Exitus brin­gen wür­de. Im Bus hört man stän­dig ein “Dan­ke Fah­rer” von der hin­te­ren Tür her. So viel Freund­lich­keit im öffent­li­chen Nah­ver­kehr wird mit meis­tens gut gelaun­ten und hilfs­be­rei­ten Bus­fah­rern belohnt.

Doch auch damit kann die ein oder ande­re Sache schief gehen. So auf unse­rem Trip nach “North Strad­bro­ke Island”, der von Cap­tain James Cook benann­ten Insel nörd­lich von Bris­bane. Eigent­lich woll­ten wir in Cleve­land nur vom Bahn­hof zur Fäh­re, doch unser net­ter Bus­fah­rer hat man­gels Andrang unse­re Hal­te­stel­le über­sprun­gen. Bis wir das bemerkt hat­ten, war unse­re Fäh­re schon auf dem Weg zur Insel. Ohne uns ver­steht sich. Auf Nach­fra­ge haben wir dann nur erfah­ren, dass es ein “…long way back” ist und wir doch ein­fach mit ihm im Kreis fah­ren sol­len, weil sowie­so kein ande­rer Bus kommt. Letzt­end­lich wur­den wir dann doch an einer Kreu­zung raus gelas­sen, da ihm ein­ge­fal­len ist, wie wir schnel­ler zurück kom­men könn­ten. Näm­lich “ein­fach hier über die Stra­ße und den Bus auf der ande­ren Sei­te neh­men”.

Unse­re Freu­de dar­über, dass der Fah­rer mit Eigen­in­itia­ti­ve um unse­ren Weg bemüht ist soll­te nicht lan­ge hal­ten. Der ande­re Bus wäre erst in 40 Minu­ten gekom­men.… Viel Spaß beim Lau­fen… Auf hal­bem Weg kam uns dann irgend­wann wie­der unser Fah­rer auf sei­nem Rück­weg ent­ge­gen, vom Bus in die ande­re Rich­tung haben wir aller­dings nichts gese­hen, aber ganz nach dem aus­tra­li­schen Lebens­mot­to “she’ll be right, no wor­ries” gings wei­ter zu Fuß in Rich­tung Fäh­re.

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sorry italy, australian waves are even better!

Es sieht alles aus wie eine ganz nor­ma­le Fuß­gän­ger­zo­ne, Restau­rants, Geschäf­te, Fast Food Buden, schließ­lich geht man durch einen mit­tel­mä­ßig auf­fäl­li­gen Tor­bo­gen…
und dann ist da die­ser per­fek­te Sand­strand. Soweit das Auge reicht nur fei­ne wei­ße Sand­kör­ner. Dahin­ter liegt der schein­bar unend­li­che Süd­pa­zi­fik mit manns­ho­hen Wel­len, wie ich sie bis­her noch nie gese­hen hat­te. Man rennt hin­ein und fin­det sich kur­ze Zeit spä­ter an der glei­chen Stel­le wie­der, weil einem die Wel­le Rich­tung Strand zurück gespült hat. Seit heu­te habe ich wirk­lich Respekt vor der Kraft, die in beweg­ten Was­ser­mas­sen steckt.

Aber irgend­wie muss das doch gehen, da sind doch auch ganz vie­le Aus­tra­li­er wei­ter drau­ßen, ver­dammt ich will da auch hin… Also Blick nach rechts wie machen das denn die “Locals”? Ach­so unter den Wel­len durch tau­chen ist der Trick, ja da hät­te man mit etwas Kopf ein­schal­ten auch drauf kom­men kön­nen. Hin­ter den ers­ten Wel­len wirds fast schon wie­der lang­wei­lig. Sich von den Wel­len tra­gen zu las­sen ist ja ganz nett, trotz­dem nicht so rich­tig span­nend. Aber war­um sind dann noch so vie­le hier drau­ßen? (mehr …)

welcome aboard!

Zeit ist seit Ein­stein bekannt­lich rela­tiv, doch weit ent­fernt von jeg­li­cher Phy­sik ver­geht die Zeit gef¨hlt manch­mal lang­sam und manch­mal schnell. Für mich kam am Schluss alles Schlag auf Schlag. Kaum aus Ita­li­en zurück, mich noch kurz von allen ver­ab­schie­det, saß ich am Mon­tag den 17.08.2009 pünkt­lich um 15:23 Uhr in einer Boe­ing 777–300er von Frank­furt nach Dubai.

Gute 6 Stun­den, Vor­spei­se, Haupt­gang, Des­sert, Kaf­fee, 2 Fil­me und reich­lich Wis­sen über das Enter­tain­ment­sys­tem spä­ter hat­te ich schon wie­der Boden unter den Füßen… Ers­ter Zwi­schen­stopp am Dubai Inter­na­tio­nal Air­port dem Hei­mat­flug­ha­fen von Emi­ra­tes. Nach knapp 3 Stun­den Duty und Tax free ein­kau­fen, Flug­ha­fen anschau­en und war­ten in der Abflug­hal­le gings wei­ter…

…Flug EK42, Final Desti­na­ti­on Bris­bane. Wei­te­re 16 Stun­den Flug­zeit und wei­te­re 6 Zeit­zo­nen lagen noch vor mir, da war es das Bes­te erst ein­mal ein Biss­chen zu schla­fen.

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