whale watching & redcliffe

Tref­fen mit den Größ­ten unse­rer bio­lo­gi­schen Klas­se, ja Wale sind mit uns Men­schen ver­wandt, wenn auch nur weit­läu­fig, aber sie sind nu nmal die größ­ten Säu­ger auf der Erde. Spä­tes­tens seit dem Film Free Wil­ly hat jeder schon ein­mal einen Wal gese­hen, aber eben nur im Fern­se­hen. Für uns hat sich das heu­te geän­dert, da wir eine “wha­le watching tour” gebucht haben. Wir sind übri­gens einer mei­ner Kom­mi­li­to­nen, zwei wei­te­re Stu­den­ten die hier in Aus­tra­li­en bei SAP arbei­ten und ein Freund von einem der bei­den, die sich wie­der­um über meh­re­re Ecken ken­nen­ge­lernt haben. Um die Insel “More­ton Island”, die ich mir noch sepa­rat anschau­en wer­de, liegt ein Rück­zugs­ge­biet für Wale, die dort um die­se Jah­res­zeit ihre Jun­gen gebä­ren. Daher wer­den hier die­se Schiff­fahr­ten in die­ser Gegend ange­bo­ten, bei denen man Wale in ihrer natür­li­chen Umge­bung beob­ach­ten kann.

Los gings mit einer Stun­de Zug fah­ren. Der Zug hier gehört noch zum öffent­li­chen Nah­ver­kehr und ist mit der Regio­nal Bahn oder dem Regio­nal-Express ver­gleich­bar. Den braucht man immer, wenn man hier aus Bris­bane raus möch­te und eben nicht ein Auto gemie­tet hat oder einen Flug gebucht hat. Anschlie­ßend noch ein paar Sta­tio­nen Bus fah­ren, dann waren wir am Ter­mi­nal in Redclif­fe

Nach­dem wir abge­legt hat­ten sind wir ein gan­zes Stück auf den Pazi­fik, bis an die Küs­te zu “More­ton Island”, hin­aus­ge­fah­ren. Von dort ging es dann um “Cape More­ton” her­um, bis an die Stel­le, an der die ers­ten Wale gesich­tet wur­den. Dort wur­den dann die Moto­ren gedros­selt und das Schiff nur noch in die Nähe der Wale manö­vriert.

Am Anfang waren die Tie­re noch ziem­lich weit weg, wes­halb man nur die bekann­ten Was­ser­fon­tä­nen sehen konn­te, die beim Atmen ent­ste­hen. Mit der Zeit sind die Tie­re aber auch direkt neben dem Boot auf­ge­taucht, wo man sie dann rich­tig gut sehen konn­te. Dann sind auch die Meis­ten der guten Bil­der ent­stan­den, weil es sonst sehr schwie­rig war die Tie­re zu foto­gra­fie­ren. Kaum sind sie auf­ge­taucht, man hat noch nicht gezoomt und den Aus­lö­ser betä­tigt, sind sie schon wie­der im Was­ser ver­schwun­den. Zum größ­ten Teil waren es Buckel­wa­le, der Höhe­punkt waren jedoch zwei Orcas, die rich­tig aus dem Was­ser her­aus­ge­sprun­gen sind.

Zwi­schen­durch gab es noch Mit­tag­essen auf dem Schiff, was für mich nicht das schöns­te Erleb­nis war. Soviel sei hier schon erwähnt es lag nicht am Essen selbst. Es lag viel­mehr an den gan­zen see­kran­ken Men­schen, die ja nichts dafür kön­nen und sich ver­ständ­li­cher­wei­se ins Inne­re des Schiffs ver­kro­chen haben. Es ist trotz­dem nicht sehr schön, wenn man sei­nen Tel­ler vor sich hat und am Tisch neben­an jemand in sei­ne Tüte bricht. Ich möch­te jetzt nicht wei­ter dar­auf ein­ge­hen :-).

Gegen 3 Uhr waren wir dann wie­der zurück am Anle­ger. Danach sind wir noch eine Wei­le auf den Stra­ßen ent­lang des Stran­des durch Redclif­fe geschlappt, bevor wir wie­der nach Bris­bane gefah­ren sind.

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