last train to noosa
Da ist es am Freitagabend recht knapp geworden. Beinahe wären wir zwischen Brisbane und der Sunshine Coast hängen geblieben. Den ersten Zug in Brisbane knapp verpasst und dann das Hoffen die Anschlussbusse noch zu bekommen, weil der Zug wieder einmal Verspätung hat. Am Ende sind wir gegen 10 p.m. nach 4 Stunden in Noosa angekommen. Danach nur noch ins Hostel und ins Bett, denn um 6 Uhr am nächsten Morgen gings wieder weiter Sandinsel Nummer 3, doch was es dort alles zu sehen gab, steht im nächsten Artikel.
Der Sonntag ist dann für Noosa übrig geblieben. Noosa ist einer der beliebtesten, wenn nicht sogar der beliebteste Urlaubsort an der Sunshine Coast, wie der Küstenstreifen nördlich von Brisbane genannt wird. Im Gegensatz zur Gold Coast ist hier auch wirklich die Küstenregion gemeint und nicht der Name einer Stadt. Ansonsten haben die beiden auch nicht viel gemeinsam. Die Hochhäuser der Gold Coast (siehe hier) sucht man in Noosa vergebens. Das kleine Städtchen ist geprägt von einer Mischung aus Ferien Resorts, Cafés, Surfshops, Boutiquen und ein paar ganz schicken Häusern. Das meiste davon nur ein Katzensprung entfernt vom Main Beach. In Noosa scheint einfach alles ein wenig schicker und edler. Dadurch oder gerade deswegen ist die Stadt bei Schauspielern und Künstlern sehr beliebt. In den Reiseführern wird mit der „Australischen Antwort auf Frankreichs Nizza” oder „Austaliens Saint-Tropez” getitelt.
Angeblich gibt es hier immer guten Wellen zum Surfen, doch die hatten als wir dort waren wohl gerade selbst Urlaub, weshalb wir mit unseren ausgeliehen Surfbrettern, ohne auch nur eine Welle zu surfen, wieder zurück zum Hostel gelaufen sind. Zum Glück kostete dort das Leihen nichts und der Ärger über die nicht vorhandenen Wellen war der einzige Schaden.
Die Alternative hieß Noosa National Park. 8 km Rundweg entlang, felsiger Steilküste, traumhaften Stränden und durch den mit Lianen verhängten Regenwald.
Nachmittags gings dann schon wieder zurück nach Brisbane, die nächsten 4 Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln warteten auf uns.
Filed under: Australien 2009, Reisen on Oktober 2nd, 2009 | No Comments »