let's catch some waves
Endlich Wochenende, endlich surfen! Am Freitagabend nach der Arbeit hieß es Abfahrt nach Byron Bay, einem der bekanntesten Badeorte in New South Wales. Da sich alle Studies zusammengetan haben, war es kein Problem ein Auto zu mieten, um die 160 km zwischen Brisbane und Byron hinter sich zu bringen.
Nach der Fahrt und der Suche nach einem Hostel zum Übernachten blieb vom Abend nicht mehr viel übrig. Dafür ging es am Samstagmorgen bei Zeiten in die Stadt, um nach einer Surfschule zu suchen. Es war gar nicht so leicht für 8 Personen noch einen Kurs zu bekommen, aber mit ein wenig Glück saßen wir gegen Mittag im Surfbus Richtung Strand. Fast alle Surfschulen hier haben irgendwo in der Stadt nur ein kleines Büro, das man kaum findet und dann eben einen Bus, indem die ganze Ausrüstung verstaut ist. Denn gesurft wird da, wo die Wellen gut sind oder wie in unserem Fall, da wo die Wellen klein sind.
Nach 15 Minuten fahrt mit Surfermusik und Kennenlernspielen sind wir am Strand angekommen. Die waren zwar ätzend, dafür hat die Stimmung gepasst. Nun aber schnell rein in die noch feuchten Neoprenanzüge, lecker, aber was tut man nicht alles ;-).
Aufwärmen und Theorie haben wir auch noch hinter uns gebracht, bis dann endlich der spannende Teil kam.
Wir durften ins Wasser! Da sind wir dann erstmal gelegen auf unseren Brettern die Füße hinten raus und haben auf die nächste Welle gewartet. Auf Kommando von den Surflehrern wurde angefangen mit den Armen zu paddeln. Wenn die Welle an den Füßen angekommen ist, noch drei Züge, dann hat einem die Welle und man kann die Beschleunigung fühlen. Jetzt nur noch aufstehen und dabei möglichst cool aussehen. Das ist nach der Meinung unserer Surflehrer sowieso die Regel Nummer 1 beim Surfen.
Davon waren wir mit Sicherheit noch ein Stück weg, aber zumindest das Aufstehen hat am Schluss bei fast allen geklappt.
Das Gefühl die Welle zu bekommen und dann auf dem Brett zu stehen ist jedenfalls unbeschreiblich, eben genau das Richtige für Snowboarder auf Schnee-Entzug. Die vier Stunden gingen gefühlt viel zu schnell vorbei, aber viel länger wäre eh nicht mehr gegangen, denn paddeln gegen die Wellen um wieder nach draußen zu kommen ist verdammt anstrengend. Es gab einfach nirgends einen Skilift zur nächsten Welle.
Mit der guten Laune vom Surfen konnte, gestärkt vom Besuch im Steakhouse, der Abend im Nachtleben von Byron einfach nur gut werden.
Filed under: Australien 2009, Events, Reisen on September 19th, 2009
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