sorry italy, australian waves are even better!
Es sieht alles aus wie eine ganz normale Fußgängerzone, Restaurants, Geschäfte, Fast Food Buden, schließlich geht man durch einen mittelmäßig auffälligen Torbogen…
und dann ist da dieser perfekte Sandstrand. Soweit das Auge reicht nur feine weiße Sandkörner. Dahinter liegt der scheinbar unendliche Südpazifik mit mannshohen Wellen, wie ich sie bisher noch nie gesehen hatte. Man rennt hinein und findet sich kurze Zeit später an der gleichen Stelle wieder, weil einem die Welle Richtung Strand zurück gespült hat. Seit heute habe ich wirklich Respekt vor der Kraft, die in bewegten Wassermassen steckt.
Aber irgendwie muss das doch gehen, da sind doch auch ganz viele Australier weiter draußen, verdammt ich will da auch hin… Also Blick nach rechts wie machen das denn die “Locals”? Achso unter den Wellen durch tauchen ist der Trick, ja da hätte man mit etwas Kopf einschalten auch drauf kommen können. Hinter den ersten Wellen wirds fast schon wieder langweilig. Sich von den Wellen tragen zu lassen ist ja ganz nett, trotzdem nicht so richtig spannend. Aber warum sind dann noch so viele hier draußen? Ich sollte es bald erfahren… es hat jedenfalls nicht lange gedauert, bis die erste richtig große Welle kam, die sich schon so weit draußen zu einer Wand aufgebäumt hat und gleich bricht. Der Teil zuvor muss bei den Surfern wohl “warten auf die richtige Welle heißen”, der jetzt heißt dann “schwimm, dass du wegkommst”. Spätestens hier ist aus meiner Sicht Europa einfach raus, weil das gibt es bei “uns” einfach nicht. Wenn man den richtigen Moment erwischt, kann man sich als menschliches Surfbrett üben und auf dem Wellenkamm surfen, bis sie bricht. Der letzte Teil nennt sich “Luft anhalten” solange, bis dich die Welle wieder freigibt. Danach hatte ich den ersten richtig dicken Smiley im Gesicht, seit ich hier bin! Wow, gleich nochmal…
Ja die Gold Coast hat ihren Ruf als Surferparadies nicht umsonst, bzw. im Stadtteil Surfers Paradise ist der Name Programm. Die Gold Coast ist ein Verbund mehrerer Städte, die inzwischen eine der größten in Queensland ist. Der Name “Gold Coast” ist hier inzwischen ein Touristenmagnet und steht für Discos, Hotels, Wolkenkratzer, Appartements, Touriläden und Strand.
Gerade den “Herzschlag” der Stadt, Surfers Paradise, kann man etwas nüchterner betrachtet auch als “Lloret de Mar” und die “Gold Coast” als “Costa Brava” Australiens bezeichnen. Nur eben ein Bisschen schöner, aber schaut euch die Bilder einfach selbst an. Ansonsten hat die Stadt noch den 323 Meter hohen Q1 Tower (Queensland Number One Tower) zu bieten. Dessen Aufzüge bringen einem mit 9 m/s in den 77. Stock, von wo aus man den Ausblick über die gesamte Stadt, den Ozean und das Hinterland hat.
Filed under: Australien 2009, Reisen on August 30th, 2009
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